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Matineekonzert zum 3. Advent

an seinem 331. Geburtstag

Bache - eine Familiengeschichte Erfurts

Ohne Erfurt gäbe es wohl Johann Sebastian Bach nicht. Die Bache stehen in Erfurt synonym für den Berufsstand des Musikers. Keine Stadt war so sehr mit der Familie verbunden wie die heutige Landeshauptstadt Thüringens.

Das Musikleben Erfurts wurde im 17. Jahrhundert maßgeblich von zahlreichen Mitgliedern der Familie Bach mitbestimmt, von denen drei nacheinander die Leiter der Erfurter Ratskapelle waren. Die Söhne von Johann Bach dem Spielmann (gest. 1626), Johann (1604-1673) - der 1635 nach Erfurt kam - und Christoph (1613-1661, Großvater von Johann Sebastian Bach) begründeten im 17. Jahrhundert den musikalischen Ruf der Bache in Erfurt.

Die Erfurter Kaufmannskirche könnte eigentlich auch die Bachkirche sein, denn 61 Kinder sind von den Bachen hier getauft worden, 12 Bachpaare haben sich hier das Jawort gegeben und auf diesem Fleck sind auch alle begraben.

In Erfurt lebten die meisten Mitglieder der Familie und von hier aus hat sich die Dynastie über ganz Mitteldeutschland verbreitet. Johann Egydius (1645-1717) wurde Direktor der Ratsmusik und Organist der Michaeliskirche. Sein Bruder Christoph (1613-1661) kam 1642 nach Erfurt. Dessen Sohn Johann Ambrosius (1645-1695) heiratete in der Kaufmannskirche die Erfurterin Elisabeth Lämmerhirt. 1671 zieht das Paar nach Eisenach, wo 1685 ihr fünfter Sohn Johann Sebastian (1685-1750) geboren wird. Johann Sebastian prüfte 1716 die Orgel der Augustinerkirche. Johann Christoph Bach (1671-1721), ältester Bruder von Johann Sebastian, war in Erfurt Schüler von Johann Pachelbel, dem Organisten der Predigerkirche.

Johann Gottfried Walther - ein Verwandter Johann Sebastians - war an der Erfurter Thomaskirche tätig. Johann Christian Lebrecht Kittel wurde als letzter Bachschüler 1756 Organist der Barfüßer- und kurz darauf der Predigerkirche.

Diese Tradition ist den Erfurtern bewusst und sie wird alljährlich - neben zahlreichen anderen Bach-Veranstaltungen - auch mit einem Konzert zu Bachs Geburtstag gefeiert. Wir danken dem Autohaus Gitter für die freundliche Unterstützung.

Matineekonzert zum 3. Advent

an Bachs 330. Geburtstag

Bache - eine Familiengeschichte Erfurts

Ohne Erfurt gäbe es wohl Johann Sebastian Bach nicht. Die Bache stehen in Erfurt synonym für den Berufsstand des Musikers. Keine Stadt war so sehr mit der Familie verbunden wie die heutige Landeshauptstadt Thüringens.

Das Musikleben Erfurts wurde im 17. Jahrhundert maßgeblich von zahlreichen Mitgliedern der Familie Bach mitbestimmt, von denen drei nacheinander die Leiter der Erfurter Ratskapelle waren. Die Söhne von Johann Bach dem Spielmann (gest. 1626), Johann (1604-1673) - der 1635 nach Erfurt kam - und Christoph (1613-1661, Großvater von Johann Sebastian Bach) begründeten im 17. Jahrhundert den musikalischen Ruf der Bache in Erfurt.

Die Erfurter Kaufmannskirche könnte eigentlich auch die Bachkirche sein, denn 61 Kinder sind von den Bachen hier getauft worden, 12 Bachpaare haben sich hier das Jawort gegeben und auf diesem Fleck sind auch alle begraben.

In Erfurt lebten die meisten Mitglieder der Familie und von hier aus hat sich die Dynastie über ganz Mitteldeutschland verbreitet. Johann Egydius (1645-1717) wurde Direktor der Ratsmusik und Organist der Michaeliskirche. Sein Bruder Christoph (1613-1661) kam 1642 nach Erfurt. Dessen Sohn Johann Ambrosius (1645-1695) heiratete in der Kaufmannskirche die Erfurterin Elisabeth Lämmerhirt. 1671 zieht das Paar nach Eisenach, wo 1685 ihr fünfter Sohn Johann Sebastian (1685-1750) geboren wird. Johann Sebastian prüfte 1716 die Orgel der Augustinerkirche. Johann Christoph Bach (1671-1721), ältester Bruder von Johann Sebastian, war in Erfurt Schüler von Johann Pachelbel, dem Organisten der Predigerkirche.

Johann Gottfried Walther - ein Verwandter Johann Sebastians - war an der Erfurter Thomaskirche tätig. Johann Christian Lebrecht Kittel wurde als letzter Bachschüler 1756 Organist der Barfüßer- und kurz darauf der Predigerkirche.

Diese Tradition ist den Erfurtern bewusst und sie wird alljährlich - neben zahlreichen anderen Bach-Veranstaltungen - auch mit einem Konzert zu Bachs Geburtstag gefeiert. Wir danken dem Autohaus Gitter für die freundliche Unterstützung.

Matineekonzert zum 2. Advent

Joh. Seb. Bach an seinem 329. Geburtstag - C. Ph. E. Bach zum 300. Geburtstag

Bache - eine Familiengeschichte Erfurts

Ohne Erfurt gäbe es wohl Johann Sebastian Bach nicht. Die Bache stehen in Erfurt synonym für den Berufsstand des Musikers. Keine Stadt war so sehr mit der Familie verbunden wie die heutige Landeshauptstadt Thüringens.

Das Musikleben Erfurts wurde im 17. Jahrhundert maßgeblich von zahlreichen Mitgliedern der Familie Bach mitbestimmt, von denen drei nacheinander die Leiter der Erfurter Ratskapelle waren. Die Söhne von Johann Bach dem Spielmann (gest. 1626), Johann (1604-1673) - der 1635 nach Erfurt kam - und Christoph (1613-1661) begründeten im 17. Jahrhundert den musikalischen Ruf der Bache in Erfurt.

Die Erfurter Kaufmannskirche könnte eigentlich auch die Bachkirche sein, denn 61 Kinder sind von den Bachen hier getauft worden, 12 Bachpaare haben sich hier das Jawort gegeben und auf diesem Fleck sind auch alle begraben.

In Erfurt lebten die meisten Mitglieder der Familie und von hier aus hat sich die Dynastie über ganz Mitteldeutschland verbreitet. Johann Egydius (1645-1717) wurde Direktor der Ratsmusik und Organist der Michaeliskirche. Sein Bruder Christoph (1613-1661) kam 1642 nach Erfurt. Dessen Sohn Johann Ambrosius (1645-1695) heiratete in der Kaufmannskirche die Erfurterin Elisabeth Lämmerhirt. 1671 zieht das Paar nach Eisenach, wo 1685 ihr fünfter Sohn Johann Sebastian (1685-1750) geboren wird. Johann Sebastian prüfte 1716 die Orgel der Augustinerkirche. Johann Christoph Bach (1671-1721), ältester Bruder von Johann Sebastian, war in Erfurt Schüler von Johann Pachelbel, dem Organisten der Predigerkirche.

Johann Gottfried Walther - ein Verwandter Johann Sebastians - war an der Erfurter Thomaskirche tätig. Johann Christian Lebrecht Kittel wurde als letzter Bachschüler 1756 Organist der Barfüßer- und kurz darauf der Predigerkirche.

Diese Tradition ist den Erfurtern bewusst und sie wird alljährlich - neben zahlreichen anderen Bach-Veranstaltungen - auch mit einem Konzert zu Bachs Geburtstag gefeiert. In diesem Jahr nicht wie bisher im Rathausfestsaal, sondern in der Ägidienkirche (Wenigemarkt/Krämerbrücke). Wir danken dem Autohaus Gitter für die freundliche Unterstützung.

Matineekonzert zum 2. Advent

XXII. Musica rara – Festival „Musik an Europäischen Residenzen (18. Jh.)“

XXII. Musica rara – Festival „Musik an Europäischen Residenzen (18. Jh.)“

XXII. Musica rara – Festival „Musik an Europäischen Residenzen (18. Jh.)“

Opern-Reminiszenzen

KLASSIK – SERENADEN 2013 im Hof der Musikschule Erfurt
Neben den längst etablierten DomStufen-Festspielen und dem Sommertheater des Neuen Schauspiels offeriert seit 5 Jahren auch das Musica rara Ensemble der Thüringer Landeshauptstadt ein kulturelles Sommer-Highlight. Ein solches Open-Air-Angebot mit Musik des klassischen Wohlklangs soll für eine nachhaltige Bereicherung des Erfurter Kulturlebens sorgen. Zugleich wird mit dieser dem Publikum entgegenkommenden Reihe – ERFURTER KLASSIK SERENADEN - eine willkommene Ab­wechs­lung im „kulturellen Sommerloch“ geboten.
Für das Jahr 2013 sind drei exquisite Programme erstellt, die vornehmlich von profilierten Erfurter Musikern gestaltet werden.
Mit dieser Serenadenreihe im reizvollen Ambiente des Hofes der Erfurter Musikschule soll ein Podium für Kompositionen geschaffen werden, die zum Schönsten der klassischen Kammermusik gehören. Im Zentrum der Konzerte stehen natürlich die Werke der Großmeister; aber auch aus der Schatztruhe heute weniger bekannter Tonschöpfer des 16.-19. Jahrhunderts sollen lohnenswerte kammer­musikalische Kostbarkeiten gehoben und vor dem Vergessen bewahrt werden. Dazu gehören Werke von J. Hotteterre, M. Blavet, F. Sor, L. Leglani, Fr. J. Gossec, L. Spohr u.a.
Nach wie vor erfreuen sich die heiter-unterhaltsamen Serenaden, Quartette und konzertanten Werke des klassischen Musikzeitalters ungebrochener Beliebtheit beim breiten Publikum. Die konzert­begleitende Moderation soll den Hörern Interessantes und Wissenswertes über die jeweiligen Komponisten - insbesondere deren Schaffen im musikhistorischen Umfeld - vermitteln.
Wir wünschen uns, dass ein solcher Ohrenschmaus-Zyklus bei allen Freunden der klassischen Musik auf neugierige Erwartung, große Offenheit und positive Resonanz stößt.
Frieder Gauer 
Musica rara e.V.

Aus der Schatztruhe der Musik

Musik am Hofe Louis XIV.

an Bachs 328. Geburtstag

Bache - eine Familiengeschichte Erfurts

Ohne Erfurt gäbe es wohl Johann Sebastian Bach nicht. Die Bache stehen in Erfurt synonym für den Berufsstand des Musikers. Keine Stadt war so sehr mit der Familie verbunden wie die heutige Landeshauptstadt Thüringens.

Das Musikleben Erfurts wurde im 17. Jahrhundert maßgeblich von zahlreichen Mitgliedern der Familie Bach mitbestimmt, von denen drei nacheinander die Leiter der Erfurter Ratskapelle waren. Die Söhne von Johann Bach dem Spielmann (gest. 1626), Johann (1604-1673) - der 1635 nach Erfurt kam - und Christoph (1613-1661) begründeten im 17. Jahrhundert den musikalischen Ruf der Bache in Erfurt.

Die Erfurter Kaufmannskirche könnte eigentlich auch die Bachkirche sein, denn 61 Kinder sind von den Bachen hier getauft worden, 12 Bachpaare haben sich hier das Jawort gegeben und auf diesem Fleck sind auch alle begraben.

In Erfurt lebten die meisten Mitglieder der Familie und von hier aus hat sich die Dynastie über ganz Mitteldeutschland verbreitet. Johann Egydius (1645-1717) wurde Direktor der Ratsmusik und Organist der Michaeliskirche. Sein Bruder Christoph (1613-1661) kam 1642 nach Erfurt. Dessen Sohn Johann Ambrosius (1645-1695) heiratete in der Kaufmannskirche die Erfurterin Elisabeth Lämmerhirt. 1671 zieht das Paar nach Eisenach, wo 1685 ihr fünfter Sohn Johann Sebastian (1685-1750) geboren wird. Johann Sebastian prüfte 1716 die Orgel der Augustinerkirche. Johann Christoph Bach (1671-1721), ältester Bruder von Johann Sebastian, war in Erfurt Schüler von Johann Pachelbel, dem Organisten der Predigerkirche.

Johann Gottfried Walther - ein Verwandter Johann Sebastians - war an der Erfurter Thomaskirche tätig. Johann Christian Lebrecht Kittel wurde als letzter Bachschüler 1756 Organist der Barfüßer- und kurz darauf der Predigerkirche.

Diese Tradition ist den Erfurtern bewusst und sie wird alljährlich - neben zahlreichen anderen Bach-Veranstaltungen - auch mit einem Konzert zu Bachs Geburtstag gefeiert. In diesem Jahr nicht wie bisher im Rathausfestsaal, sondern in der Ägidienkirche (Wenigemarkt/Krämerbrücke). Wir danken dem Autohaus Gitter für die freundliche Unterstützung.

Familienkonzert

Kompositionen aus Renaissance und Barock

Was ist Musik?
Ist Musik etwas, das uns hilft die Welt zu vergessen?
Oder ist Musik etwas, wodurch wir die Welt verstehen können?
Ich meine, sie ist beides.
Daniel Barenboim

Daniel Barenboim hat recht, wenn er der Musik eine doppelte Bedeutung einräumt. In der Musik gibt es kein „entweder – oder“, sondern nur ein „sowohl – als auch“. Man kann in der Klangwelt der Töne versinken, sich völlig darin verlieren und in glückselige Gefilde quasi einer „anderen Welt“ eintauchen. Auf der anderen Seite hat die Tonkunst schon manchem Musikliebhaber geholfen, zu einem tieferen Verständnis seines ganz persönlichen Weltzustandes zu finden. In schwierigen psychischen Situationen kann sie wie eine kostbare Medizin wirken. Musik kann uns aus einer Depression herausführen und durchaus frischen Lebensmut vermitteln.
Darüber hinaus gibt es auch noch eine Reihe von Bezugspunkten zwischen der Musik und dem christlichen Glauben. Beide können auf wundersame Weise ein verkrustetes Inneres aufbrechen , von der Enge in die Weite führen, negative Empfindungen durch positive Emotionen verscheuchen und uns neue Lebensfreude schenken. Deshalb sollte die Musik nicht nur eine „Randverzierung“, sondern essentieller Bestandteil unseres Daseins (Lebens) sein. Nicht ohne Grund bezeichnete der Dichter Heinrich Heine die Musik als ein „Wunder“ und Beethoven konstatierte, sie sei „höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie“. Martin Luther bringt es auf den Punkt, wenn er schreibt: „Denn die Musika ist eine Gabe und Geschenk Gottes, nicht ein Menschengeschenk ... In summa: Die edle Musika ist nach Gottes Wort der höchste Schatz auf Erden.“
In diesem Sinne möge auch wieder unsere Musica sacra – Reihe verstanden werden, die sowohl besinnliche als auch heitere Stücke zu Gehör bringen wird. Werke großer Meister (J. S. Bach, G. Fr. Händel u.a.) wechseln mit Raritäten von heute weniger bekannten, aber einst sehr geschätzten Tonkünstlern (V. Ratgeber, A. Mudarra, G. Sanz u.a.) ab. Beim Abendkonzert anlässlich Bachs Geburtstag am 21.3.2013 um 19:30 Uhr – jetzt wieder in der Ägidienkirche – soll erstmals das freundschaftliche Verhältnis zwischen J. S. Bach und G. Ph. Telemann thematisiert werden.
Der Musica sacra – Zyklus möchte allen Interessierten helfen, den wahren Stellenwert der Musik in unserem Leben zu erkennen. Wir wünschen uns bei der musikalischen Reise in das Renaissance- und Barockzeitalter eine neugierige und entdeckungsfreudige Hörerschaft.
Frieder Gauer

Gesprächskonzert in der Reihe für Senioren: Café & Klatsch

Werke von:

In einem besonderen Kammerkonzert mit begleitender Moderation werden weniger bekannte Facetten aus dem Leben des Musikgenies Mozart beleuchtet. Neben der apollinischen Lichtgestalt werden auch die Abgründe Mozarts Persönlichkeit dargestellt. Im Mittelpunkt stehen natürlich die „Sieben Mozart-Mythen“ (oder auch sieben „Mozart-Lügen“). Diese “Lügen-Mythen“ werden anhand überlieferten authentischen Materials entzaubert. Frieder Gauer wird auf zwei Prophezeiungen berühmter Zeitgenossen Mozarts eingehen, die sich buchstäblich erfüllt haben. Zudem werden Fragen zum Leben und musikalischen Schaffen Mozarts geklärt. Als klingende Beispiele kommen u.a. die Flötensonate KV 15, eine Klavierfantasie vom jungen Mozart sowie das Rondo aus dem Flötenkonzert KV 314 zu Gehör.

Matineekonzert zum 1. Advent

ignoriert · verdrängt · vergessen -- kreativ · sensibel · genial

XXI. Musica rara – Festival „Musik entlang der VIA REGIA“

XXI. Musica rara – Festival „Musik entlang der VIA REGIA“

XXI. Musica rara – Festival „Musik entlang der VIA REGIA“

XXI. Musica rara – Festival „Musik entlang der VIA REGIA“

Klassisches Konzert im historischen Jagdsaal

„Meisterwerke“

„Aus der Schatzkiste der Tonkunst“

„Wege zur Klassik“: Musik am Hofe August des Starken in Dresden

„Orient – Okzident“

an seinem 327. Geburtstag

Bache - eine Familiengeschichte Erfurts

Ohne Erfurt gäbe es wohl Johann Sebastian Bach nicht. Die Bache stehen in Erfurt synonym für den Berufsstand des Musikers. Keine Stadt war so sehr mit der Familie verbunden wie die heutige Landeshauptstadt Thüringens.

Das Musikleben Erfurts wurde im 17. Jahrhundert maßgeblich von zahlreichen Mitgliedern der Familie Bach mitbestimmt, von denen drei nacheinander die Leiter der Erfurter Ratskapelle waren. Die Söhne von Johann Bach dem Spielmann (gest. 1626), Johann (1604 - 1673) - der 1635 nach Erfurt kam - und Christoph (1613 - 1661) begründeten im 17. Jahrhundert den musikalischen Ruf der Bache in Erfurt.

Die Erfurter Kaufmannskirche könnte eigentlich auch die Bachkirche sein, denn 61 Kinder sind von den Bachen hier getauft worden, 12 Bachpaare haben sich hier das Jawort gegeben und auf diesem Fleck sind auch alle begraben.

In Erfurt lebten die meisten Mitglieder der Familie und von hier aus hat sich die Dynastie über ganz Mitteldeutschland verbreitet. Johann Egydius (1645 - 1717) wurde Direktor der Ratsmusik und Organist der Michaeliskirche. Sein Bruder Christoph (1613 - 1661) kam 1642 nach Erfurt. Dessen Sohn Johann Ambrosius (1645 - 1695) heiratete in der Kaufmannskirche die Erfurterin Elisabeth Lämmerhirt. 1671 zieht das Paar nach Eisenach, wo 1685 ihr fünfter Sohn Johann Sebastian (1685 - 1750) geboren wird. Johann Sebastian prüfte 1716 die Orgel der Augustinerkirche. Johann Christoph Bach (1671 - 1721), ältester Bruder von Johann Sebastian, war in Erfurt Schüler von Johann Pachelbel, dem Organisten der Predigerkirche.

Johann Gottfried Walther - ein Verwandter Johann Sebastians - war an der Erfurter Thomaskirche tätig. Johann Christian Lebrecht Kittel wurde als letzter Bachschüler 1756 Organist der Barfüßer- und kurz darauf der Predigerkirche.

Diese Tradition ist den Erfurtern bewusst und sie wird alljährlich - neben zahlreichen anderen Bach-Veranstaltungen - auch mit einem Konzert zu Bachs Geburtstag im Erfurter Rathausfestsaal gefeiert.

Musik aus Ost- und Westdeutschland

Musik und Humor

Barockmusik

Konzert wider das Vergessen

Werke von:

In die Zeit des „Dritten Reiches“ fällt auch das wohl dunkelste Kapitel der deutschen
Kulturgeschichte. Auf Dauer kommen wir an der Aufarbeitung der kulturellen Repressalien in dieser Zeit nicht vorbei.

Das Schaffen fortschrittlicher Tonschöpfer wurde damals mit dem aberwitzigen Terminus „entartete Musik“ diffamiert. Als Opfer nationalsozialistischer Willkür wurden viele progressive Tonschöpfer ausgegrenzt, verfolgt, vertrieben oder umgebracht. Auf Grund ihres Rassenwahn und im Zuge der „Endlösung“ hatte die Nazidiktatur im Ghetto Theresienstadt eine jüdische europäische Elite aus Wissenschaft, Politik und Kunst zusammengepfercht. Nach den Vorgaben des „Arisierungs-Programms“ sollten sowohl ihr Leben als auch ihre Leistungen schlichtweg ausgelöscht werden.

Auch viele in der Blüte ihrer Jahre stehende Komponisten, Sänger und Instrumentalisten waren in der als „Todesschleuse“ dienenden Festung Theresienstadt interniert. Unter unvorstellbaren Bedingungen, aber voller Lebenswillen und Hoffnung auf Befreiung schufen diese Tonkünstler im Ghetto Werke von hoher Originalität und Qualität. Die meisten wurden in der aus propagandistischen Gründen von der Lagerleitung geduldeten, später sogar geförderten sogenannten „Freizeitgestaltung“ vor den Häftlingen aufgeführt.
Am 16.10.1944 wurden die Notenschöpfer nach Auschwitz transportiert und größtenteils in den Gaskammern umgebracht. Die Entlüftungsanlagen sowie die Krematoriumsöfen dieser Todesfabriken produzierte, lieferte und montierte ausgerechnet die in Erfurt ansässige Firma Topf & Söhne.

Diese schmerzende Wunde ist ein Grund mehr, in einem gemeinsamen Projekt von musica-rara-Verein, Förderkreis Topf & Söhne und Friedrich-Ebert-Stiftung die Erinnerung an die seinerzeit zur europäischen Avantgarde-Elite gehörenden Tonschöpfer wachzuhalten. Unser Ziel ist es „den Stimmlosen eine Stimme zu geben" (Yehudi Menuhin). Wir wollen einen Beitrag leisten um den „zweiten Tod“ dieser jüdischen Komponisten bzw. ihres Schaffens zu verhindern.

Matineekonzert zum 1. Advent

Matineekonzert

XX. Musica rara – Festival „Klassik-Raritäten“

XX. Musica rara – Festival „Klassik-Raritäten“

XX. Musica rara – Festival „Klassik-Raritäten“

XX. Musica rara – Festival „Klassik-Raritäten“

Der streitbare Reformator soll in diesem Sonderkonzert interessierten Hörern von seiner weniger bekannten Seite als Poet und Liederkomponist nahegebracht werden.
Im Allgemeinen ist nur Kennern bewusst, welch' immense Bereicherung das evangelische Kirchenlied durch Martin Luther erfahren hat. Nach außen zumeist als robuster Kämpfertyp auftretend, griff er im Freundes- und Familienkreis gern zur Laute oder zur Hausorgel.
Martin Luther wusste sehr wohl um den Stellenwert der feinen und leisen Töne. Luthers Liedschaffen, darüber hinaus auch weltliche Gesänge sowie sensible Blockflötenvariationen sollen an authentischem Ort ein wenig von der Lebens- und Musikfreude der Renaissancezeit widerspiegeln.
Einige deftige Luthersprüche sowie kompetente Kommentare - insbesondere zur "Trösterin Musica" - sollen die Konzertfolge auflockern und dem Publikum ebenso anregende wie nachdenkliche Impulse vermitteln.
Frieder Gauer

Konzert zum 100. Geburtstag

Vor 100 Jahren - am 12. Juli 1911 - wurde der verdienstvolle Erfurter Komponist, Dozent und Flötist Kurt Kunert in Stettin geboren. Er absolvierte das Landeskonservatorium Leipzig und wurde 1935 als Soloflötist an die Städtischen Bühnen Erfurt berufen. Neben seinem Dienst im Orchester widmete sich der vielseitige Musiker schon bald der Nachwuchsausbildung: an der Deutschen Hochschule für Musik in Berlin als Dozent für Flöte, Kontrapunkt und Formenlehre, sowie als zeitweiliger stellvertretender Direktor des Erfurter Konservatoriums.
1950-1953 lehrte er an der Deutschen Hochschule für Musik in Berlin als Dozent für Flöte und Kammermusik. In diesen Fächern hat er 1953-1958 am Weimarer Konservatorium unterrichtet.
Kunert trat im Vorstand des Erfurter Orchesters stets als außerordentlich markante Persönlichkeit auf und engagierte sich im Komponistenverband streitbar für die Popularisierung neuer Musik.
Seine große Liebe galt von Anfang an der Kammermusik. So gründete er 1937 zunächst das Erfurter Bläserquintett und 1946 die Erfurter Kammermusikvereinigung, mit der der 1955 zum Kammervirtuosen ernannte Musiker später den Kulturpreis der Stadt Erfurt verliehen bekam. Jahrzehntelang prägte Kunert nachhaltig das Erfurter und Thüringer Konzertleben. Über 40 Jahre organisierte der unermüdliche Künstler mit Vehemenz die Matineen im Angermuseum. Bei dieser Kammermusikreihe setzte er sich in Personalunion als Interpret, Dramaturg und Manager nicht nur für Werke aus seiner Feder, sondern mit gleicher Selbstverständlichkeit für das Thüringer zeitgenössische Tonschaffen ein. Außerdem integrierte er in die Programme Stücke ausländischer Komponisten, um sie dem Erfurter Publikum vorzustellen. Zahllose Ur- und Erstaufführungen neuer Musik sind seinem persönlichen Einsatz zu verdanken.

Kurt Kunert besaß die Gabe, seine Stammhörer für moderne Musik zu sensibilisieren, wobei er oft auch musikalisch-literarische Programme spartenübergreifend zusammenstellte. Da er als Mann der Praxis stets instrumentengerecht schrieb, griffen Kammermusikensembles gern auf seine Werke zurück. Heute bemühen sich der Musica rara e.V. in seinem Zyklus „musica nova” und auch der wiedergegründete Kammermusikverein Erfurt e.V. das Andenken und Vermächtnis Kurt Kunerts wachzuhalten.

Er widmete sich sowohl dem kammermusikalischen Genre als auch der sinfonischen Musik. Den Mittelpunkt seines Schaffens bilden die auf das eigene Ensemble zugeschnittenen Bläserquintette. Neben Stücken für diverse Besetzungen schuf Kunert melodramatische Kompositionen, die er gemeinsam mit seiner Gattin, der Schauspielerin Iris Renner und Kollegen aus Erfurt und Weimar zur Aufführung brachte.

Als er am 14. August 1996 verstarb, vollendete sich sein Leben im Dienste der Musik. Kurt Kunerts Schaffen erlangte weit über Thüringen hinaus nationale und internationale Bedeutung.

Lesen Sie mehr über Kurt Kunert im Online-Lexikon wikipedia.

Wege zur Klassik (Berliner Schule)

Eröffnungskonzert

an seinem 326. Geburtstag

Bache - eine Familiengeschichte Erfurts

Ohne Erfurt gäbe es wohl Johann Sebastian nicht. Die Bache stehen in Erfurt synonym für den Berufsstand des Musikers. Keine Stadt war so sehr mit der Familie verbunden wie die heutige Landeshauptstadt Thüringens.

Das Musikleben Erfurts wurde im 17. Jahrhundert maßgeblich von zahlreichen Mitgliedern der Familie Bach mitbestimmt, von denen drei nacheinander die Leiter der Erfurter Ratskapelle waren. Die Söhne von Johann Bach dem Spielmann (gest. 1626), Johann (1604 - 1673) - der 1635 nach Erfurt kam - und Christoph (1613 - 1661) begründeten im 17. Jahrhundert den musikalischen Ruf der Bache in Erfurt.

Die Erfurter Kaufmannskirche könnte eigentlich auch die Bachkirche sein, denn 61 Kinder sind von den Bachen hier getauft worden, 12 Bachpaare haben sich hier das Jawort gegeben und auf diesem Fleck sind auch alle begraben.

In Erfurt lebten die meisten Mitglieder der Familie und von hier aus hat sich die Dynastie über ganz Mitteldeutschland verbreitet. Johann Egydius (1645 - 1717) wurde Direktor der Ratsmusik und Organist der Michaeliskirche. Sein Bruder Christoph (1613 - 1661) kam 1642 nach Erfurt. Dessen Sohn Johann Ambrosius (1645 - 1695) heiratete in der Kaufmannskirche die Erfurterin Elisabeth Lämmerhirt. 1671 zieht das Paar nach Eisenach, wo 1685 ihr fünfter Sohn Johann Sebastian (1685 - 1750) geboren wird. Johann Sebastian prüfte 1716 die Orgel der Augustinerkirche. Johann Christoph Bach (1671 - 1721), ältester Bruder von Johann Sebastian, war in Erfurt Schüler von Johann Pachelbel, dem Organisten der Predigerkirche.

Johann Gottfried Walther - ein Verwandter Johann Sebastians - war an der Erfurter Thomaskirche tätig. Johann Christian Lebrecht Kittel wurde als letzter Bachschüler 1756 Organist der Barfüßer- und kurz darauf der Predigerkirche.

Diese Tradition ist den Erfurtern bewusst und sie wird alljährlich - neben zahlreichen anderen Bach-Veranstaltungen - auch mit einem Konzert zu Bachs Geburtstag im Erfurter Rathausfestsaal gefeiert.

Konzert wider das Vergessen

Vorweihnachtliches Konzert in der Seniorenveranstaltungsreihe

Werke von:

XIX. Musica rara – Festival „Reisen und Speisen“ in der Musik

XIX. Musica rara – Festival „Reisen und Speisen“ in der Musik

XIX. Musica rara – Festival „Reisen und Speisen“ in der Musik

XIX. Musica rara – Festival „Reisen und Speisen“ in der Musik